Sonntagspost:
Es war einmal ein wunderschöner, herbstlich angehauchter, kühler Sonntagmorgen. Der Wecker pipst und ein IMTler nach dem anderen schlürft erst in die Küche und später den Kaffee. Jemand sucht Handschuhe. 10 Minuten später sitzen alle irgendwie auf ihren Fahrrädern und erst als der Fahrtwind ihnen Tränen in die Augen bläst, sind sie sich sicher, dass sie wirklich wach sind. Das Frühstück war also kein Traum, auch wenn es noch so süß war. Die Reifen quietschen und eine Kette fällt herunter. Nach und nach finden alle ihre Plätze in der Kirche. Dort sprechen alle deutsch. Nicht nur ein bisschen -das wäre ja noch okay- sondern so richtig viel. Dazu gibts Musik und leckeren Kaffee (den Zweiten). Jeder redet mit jedem. Manche gestikulieren nur. Irgendwann ist die Kirche leer, nur ein Mädchen klopft verzweifelt von Innen an die Tür des Internetraums und ein Junge klimpert auf dem Klavier herum. Gut das wir einander kennen. Ein freundlicher Mensch hat Quitten mitgebracht. In Bethanien gibts erst einen Gast, später zwei dann drei. Es gibt sogar noch Nudeln und Soße wurde auch noch gefunden. Das geplante Siedler musste sich jedoch hinter die Quitten anstellen. Keine Chance. Putzen, Schneiden, Kochen, Zerquetschen. Einmal Rundumbeschmutzung allen Geschirrs, später ein Glas Pampe. Zwischendrin ein bisschen Hihi und Haha und alle ham sie mal wieder gelacht. Musik wird auch gemacht. Aber dann ist es schon spät. Reden, lachen, Quittenparty und schnell noch ein Brot gebacken. So schnell gibts selten eine Antwort auf das Allsontagliche: "Unser täglich Brot gib uns heute" Danke, Gott - das war ein super Tag.
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